Leerlaufregelventiel richtig reinigen ??

Hier bitte Fragen, Tipps und Anregungen rund um den Audi 100 bzw. A6 des Typs C4 (ab MJ91) einstellen.
Auch passen hier gut Fragen zu den "neuen" V6-Motoren herein, die im Aud 100 C4 sowie Audi 80 B4 eingebaut wurden.

Bitte überprüfe vor dem Erstellen Deines Postings, ob die Frage bereits in der Audi 100 und A6 Selbst-Dokumentation, der audi100.selbst-doku.de beantwortet wurde. Für fast alle häufigeren Probleme gibt es dort bereits Lösungen.

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nogaroc4
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Leerlaufregelventiel richtig reinigen ??

Beitrag von nogaroc4 »

Hi C4 Freunde...

Ich möchte mal mein Leerlaufregelventiel richtig reinigen. Eigentlich wollte ich es mit ins Geschäft nehmen und in ein Schallbad einlegen, aber wie ich gelesen habe soll das wohl der Tod für das Teil sein.

Nun habe ich gelesen, das das mit WD40 oder Ballistrol am besten gehen soll, obwohl ich mich frage, warum...denn das sind ja Öle und zum schmieren. Daran wird dann der Dreck doch viel mehr dran hafen.

Ich habe es schon draussen und ist pech scharzer Ruß rausgekommen.

Wie würdet Ihr das machen ??
Gruß Peter
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inge quattro
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Beitrag von inge quattro »

Hallo,

leg die Mechanik(die Elektrik nicht) über Nacht in ein Gurkenglas mit Sprit.
Danach rausnehmen mit dem Lappen abputzen/auswischen und mit Luft ausblasen und einen Spritzer
Öl(z.B. Waffenöl von Balistol, ich nimm Erol Z) in die beiden Anschlüsse, nur soviel damit es nicht furztrocken ist.

Irgendeiner hatte gegen diese Kur mal moniert, ich machs trotzdem erfolgreich genau weiter so...

Gruß
Thorsten
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nogaroc4
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Beitrag von nogaroc4 »

Macht der Sprit nicht die Dichtung kaputt ?? Ist ja doch eine recht agresive Metode...

Aus dem Mekis hat mir einer geraten, das in WD40 zu bearbeiten, aber ob das gut ist ??
Gruß Peter
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Beitrag von inge quattro »

Nein, bei mir hat das noch nie was ausgemacht, hab's erst vor 2 Wochen bei meinem S4 auch so gemacht.
Das Teil muß ja Spritresisdent sein, da es ja im eingebauten Zustand auch mit Sprit- und Öldämpfen in Kontakt kommt.

Die Elektrik sollte halt nicht unter Sprit stehen, also das Glas nur so weit füllen, daß nur die Mechanik einweicht...

Gruß
Thorsten
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Beitrag von turbaxel »

Also,

ich hatte am B3 ein massives Leerlaufproblem. Ich habe das LLRV mit Sprühöl quasi vollgesprüht und ein paar Minuten liegen gelassen.

Danach die verfärbte Suppe raus und Neues rein. Seitdem ist der Leerlauf wieder schön gleichmässig.

Ich persönlich wäre mit Bremsenreiniger, Sprit etc. etwas vorsichtig. Bei mir hat die obige Methode völlig gereicht.
Alles Gute,
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Beitrag von nogaroc4 »

Aber von so einem Schallbad würdet Ihr die Finger lassen.

In meiner Firma bei der Abtl. die sich mit Benzineinsprizung beschäftigt meinte, das auch Dichtungen so ein Bad nichts ausmachen würden.

Das wäre die effektivste und sauberste Metode so ein Ventil zu reinigen.
Gruß Peter
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Beitrag von mAARk »

Hallo,

Ich denke, es kommt weniger auf's Ultraschallbad an, als darauf, welche Flüssigkeit bzw. Lösemittel mal im Bad verwendet. Das sollte die Dichtungen halt nicht zu arg angreifen.

Ciao,
mAARk
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Petrus

Beitrag von Petrus »

mAARk hat geschrieben:Hallo,

Ich denke, es kommt weniger auf's Ultraschallbad an, als darauf, welche Flüssigkeit bzw. Lösemittel mal im Bad verwendet. Das sollte die Dichtungen halt nicht zu arg angreifen.

Ciao,
mAARk
Also ein Ultraschallbad mit Balistol der beste Weg? :wink:
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Beitrag von mAARk »

Petrus hat geschrieben:Also ein Ultraschallbad mit BalListol der beste Weg? :wink:
Bis auf den Tippfehler und den scheußlichen Geruch, ja. :-)
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Petrus

Beitrag von Petrus »

mAARk hat geschrieben:
Petrus hat geschrieben:Also ein Ultraschallbad mit BalListol der beste Weg? :wink:
Bis auf den Tippfehler und den scheußlichen Geruch, ja. :-)
Um das herauszufinden musstest du sicher auch googeln... :lol: 8)

Ich wollte mir sowieso das BaLListol kaufen.
Hier wäre dann noch eine weitere Möglichkeit es zu nutzen.
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Beitrag von nogaroc4 »

Also soweit ich weiß ist das Zeug nicht besonderst agresiv. Da werden verschiedene Teile von Motoren gereinigt. Also Dichtungen soll das angeblich nicht angreifen ....

Werde mir vorher aber noch ein anderes gebrauchtes kaufen, damit ich Ersatz habe, wenn was schief geht....

Was ist denn da so empfindliches drin ??
Gruß Peter
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Beitrag von mAARk »

Petrus hat geschrieben:
mAARk hat geschrieben:
Petrus hat geschrieben:Also ein Ultraschallbad mit BalListol der beste Weg? :wink:
Bis auf den Tippfehler und den scheußlichen Geruch, ja. :-)
Um das herauszufinden musstest du sicher auch googeln... :lol: 8)
Tztztz... denkste! :P

Ballistol kenne und hasse ich von Kindsbein an, weil irgendein neunmalkluger Besucher aus Deutschland das Zeug meiner Mutter als Gurgelmittel gegen Halsschmerzen aufgeschwatzt hatte. Ich kann dir sagen, nach ein- zweimal Gurgeln bekommste SO nen :kotz: -reiz, dass du lieber an den Halsschmerzen verreckst. (Also durchaus "effektive" Medizin... :twisted: )

Also nein, ich musste nicht googeln, sondern gurgeln. :lol: Handfeste Erfahrungswerte sozusagen.

Aber zurück zum Thema: Was im LLRV so empfindlich ist? Ich vermute zweierlei:
1) Die Dichtung zwischen dem mechanischen und dem elektrischen Teil. Das Ding muss schließlich das Unterdrucksystem gegen die Atmosphäre abdichten.
2) Die Lagerung der Drehwalze. Wenn das Schmierfett auswäscht, kann die Welle evtl. festgehen.

So zumindest meine Vermutungen.

WD40 sollte auch in Ordnung gehen, weil es nicht sonderlich aggressiv ist und gleichzeitig schmiert.

Ciao,
mAARk
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Beitrag von Mike NF »

mAARk hat geschrieben: 2) Die Lagerung der Drehwalze. Wenn das Schmierfett auswäscht, kann die Welle evtl. festgehen.
und genau die lager bluten zum beispiel aus wenn man zum beispiel bremsenreiniger da reinhämmert. ich frag mich grad aber ehrlich gesagt eines: der thread-ersteller arbeitet doch laut eigener signatur bei bosch, da könnte man doch mal super direkt beim "dienstherrn" anfragen obs dazu ne technische anweisung gibt. das es eine gibt wie man es nicht macht ist bekannt, aber gibts auch eine wie man es macht ?
http://www.audi100-online.de/Technik/Le ... Benzin.pdf

wobei, wenn ich da im PDF lese "kann nur durch austausch behoben werden" dürfte klar sein wieso keine weiteren tipps durchsickern.

Grüße

der Mike
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Beitrag von nogaroc4 »

Genauso ist es. Ich denke, das das teil nicht zum Reinigen vorgesehen wurde. Ich bin zwar dran, aber bisher habe ich noch nicht in Erfahrung bringen können, welche Abtl. sich mit Leerlaufstellern befasst. Aber ich war heute in unserer Forschung ( Benzin-Gemischbildung) wo ich mein LLR reinigen lassen wollte. Aber der hat auch gemeint, das es für Ihn ein zu großes Risiko wäre, da er den Inneren Aufbau nicht kenne.

Übrigens das WD40 ist unter anderem auch ein Öl und FETT-Löser, daher wäre ich damit auch vorsichtig. Es könnte das Fett aus den Lagern auch lösen. Wäre jedenfalls möglich...

Ballistrol dagegen ist nur ein reines und auch noch sehr gutes ÖL...das sollte theoretisch nichts ausmachen.

PS: Gurgle ja nicht mit WD40...ich glaube das wird noch heftiger....ist dafür übrigens auch nicht gemacht :D
Gruß Peter
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