Ausfallverhalten Lambda-Sonde
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http://forum.group44.de/viewtopic.php?f ... 1#p1242111
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Dominik (C4)
Ausfallverhalten Lambda-Sonde
Hallo Kollegen,
mich würde mal interessieren: Wie wirkt sich denn eigentlich eine alternde Lambda-Sonde aus? Wird das Gemisch bei dahinscheidender Sonde eher fetter oder eher magerer? Sprich: habe ich mit einem veränderten Kraftstoffverbrauch zu rechnen, wenn ich eine neue Lambda-Sonde eingebaut habe? Das habe ich nämlich gestern getan, die bisherige Sonde war ca. 270.000 km alt. Man merkt jetzt schon, dass die Ruckel-Neigung des Motors im leerlaufnahen Bereich stark abgenommen hat.
Was sagt ihr?
Gruss
Dominik
mich würde mal interessieren: Wie wirkt sich denn eigentlich eine alternde Lambda-Sonde aus? Wird das Gemisch bei dahinscheidender Sonde eher fetter oder eher magerer? Sprich: habe ich mit einem veränderten Kraftstoffverbrauch zu rechnen, wenn ich eine neue Lambda-Sonde eingebaut habe? Das habe ich nämlich gestern getan, die bisherige Sonde war ca. 270.000 km alt. Man merkt jetzt schon, dass die Ruckel-Neigung des Motors im leerlaufnahen Bereich stark abgenommen hat.
Was sagt ihr?
Gruss
Dominik
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JörgFl
Hi,
So genau kann man es leider nicht sagen was passiert.
Ich habe schon alles erlebt- von sehr viel weniger verbrauch(aber ruckeln und Leistungsverlust) bis sehr viel mehr verbrauch. Wenn sie einfach ausfällt, ohne Spannungsabgabe, dann ist sogar scheinbar alles in Ordung- nur die AU schafft er nicht ohne Regelung-ist wie abgezogene Sonde.
Aber Grundsätzlich ist die Lebensdauer begrenzt. Je nach Fahreinsatz so zwischen 50 und 200 Tkm halten Sonden und sind noch in der Toleranz.
Kurzstrecken lassen sie viel schneller altern.
So genau kann man es leider nicht sagen was passiert.
Ich habe schon alles erlebt- von sehr viel weniger verbrauch(aber ruckeln und Leistungsverlust) bis sehr viel mehr verbrauch. Wenn sie einfach ausfällt, ohne Spannungsabgabe, dann ist sogar scheinbar alles in Ordung- nur die AU schafft er nicht ohne Regelung-ist wie abgezogene Sonde.
Aber Grundsätzlich ist die Lebensdauer begrenzt. Je nach Fahreinsatz so zwischen 50 und 200 Tkm halten Sonden und sind noch in der Toleranz.
Kurzstrecken lassen sie viel schneller altern.
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Ludger
Die Lambda-Sonde in meinem C4 ist mit > 350.000 km noch d
Hallo zusammen,
ich habe sowohl im C3 als auch im C4 noch die originalen Sonden.
AU kein Problem - auch kein Ruckeln.
CO beim NF 0.01 Vol% beim A6 ACK 0.06 Vol% bei erlaubten 0.5 Vol%.
Gerade den C4 anstandslos mit 350.000 km durch den Tüv gebracht.
Die neuen gelben Plaketten mit 2009 sind echt schick.
Grüße!
Ludger
ich habe sowohl im C3 als auch im C4 noch die originalen Sonden.
AU kein Problem - auch kein Ruckeln.
CO beim NF 0.01 Vol% beim A6 ACK 0.06 Vol% bei erlaubten 0.5 Vol%.
Gerade den C4 anstandslos mit 350.000 km durch den Tüv gebracht.
Die neuen gelben Plaketten mit 2009 sind echt schick.
Grüße!
Ludger
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JörgFl
Hi,
Nochmal zur Sicherheit- natürlich kann eine Sonde auch unter umständen länger halten. Sogar die AU kann bestanden werden. Aber 100% ig ist sie dann garantiert nicht mehr.
In gewissen toleranzen merkt man sowas aber nicht.
Die Co-werte der AU haben fast nichts an Aussage dazu.
Sogar mit defekter Lambdasonde kann die AU bestanden werden wenn der Durchführende nicht auf die Messwerte schaut, und die Messung-was leider sehr oft passiert- falsch durchführt.
Also wie immer- keine Regel ohne Ausnahme
Nochmal zur Sicherheit- natürlich kann eine Sonde auch unter umständen länger halten. Sogar die AU kann bestanden werden. Aber 100% ig ist sie dann garantiert nicht mehr.
In gewissen toleranzen merkt man sowas aber nicht.
Die Co-werte der AU haben fast nichts an Aussage dazu.
Sogar mit defekter Lambdasonde kann die AU bestanden werden wenn der Durchführende nicht auf die Messwerte schaut, und die Messung-was leider sehr oft passiert- falsch durchführt.
Also wie immer- keine Regel ohne Ausnahme
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JörgFl
Hi Mike,
ich sträube mich etwas eine Pauschale Aussage dazu zu machen.
Grundsätzlich wäre ne neue in Deinem Fall nicht verkehrt, aber eben auch kostspielig ohne Sicherheiten für eine Änderung.
Da aber alle anderen Einstellungen auf eine richtigen Funktion der LS basieren wäre das natürlich ein gau wenn die falsche Werte ausgibt.
ich sträube mich etwas eine Pauschale Aussage dazu zu machen.
Grundsätzlich wäre ne neue in Deinem Fall nicht verkehrt, aber eben auch kostspielig ohne Sicherheiten für eine Änderung.
Da aber alle anderen Einstellungen auf eine richtigen Funktion der LS basieren wäre das natürlich ein gau wenn die falsche Werte ausgibt.
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Elektronikfuzzi
- Entwicklungsleiter
- Beiträge: 1620
- Registriert: 05.11.2004, 15:08
- Wohnort: bei Berlin
Mal die Frequenz messen
..die AU's haben derartig große Toleranzen, daß nur wirklich kaputte Lammfellsonden auffallen.
Langsam alternde, sprich träger werdende Sonden fallen nicht auf.
Hier fällt es am ehesten im Spritverbrauch auf - da der Motor aufgrund der hinterherhinkenden Meßwerte immer ein etwas falsches Gemisch errechnet und damit sub-optimal läuft.
Mir hat ein Werkstattfuzzi folgende Methode beschrieben:
Lamfellsonde - Kabel abziehen, so daß sie vom Steuergerät getrennt ist und dann mal die Lammfellsonde bei laufendem Motor an ein Oszi oder Frequenzmesser ranhängen.
Ist die meß/erkennbare Frquenz er Sonde >50Hz ist alles OK, sonst ist sie als gealtert zu betrachten.
(weil bei träger gewordener sonde sich die Spannung nichtmehr schnell genug ändert)
Gruß Wisskop
Langsam alternde, sprich träger werdende Sonden fallen nicht auf.
Hier fällt es am ehesten im Spritverbrauch auf - da der Motor aufgrund der hinterherhinkenden Meßwerte immer ein etwas falsches Gemisch errechnet und damit sub-optimal läuft.
Mir hat ein Werkstattfuzzi folgende Methode beschrieben:
Lamfellsonde - Kabel abziehen, so daß sie vom Steuergerät getrennt ist und dann mal die Lammfellsonde bei laufendem Motor an ein Oszi oder Frequenzmesser ranhängen.
Ist die meß/erkennbare Frquenz er Sonde >50Hz ist alles OK, sonst ist sie als gealtert zu betrachten.
(weil bei träger gewordener sonde sich die Spannung nichtmehr schnell genug ändert)
Gruß Wisskop
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JörgFl
Hmmm... die Methode klappt aber nicht wenn der Stecker ab ist. dann ändert sich die Spannung der LS nicht...
50Hz??... nunja ob das ein wirklicher tip ist kann ich nicht beurteilen... was mir meistens auffällt ist, das die Spannung bei alten nicht mehr zwischen 0.1 und 0.95 pendelt , sondern nur noch in einem kleinerem Bereich pendelt.
50Hz??... nunja ob das ein wirklicher tip ist kann ich nicht beurteilen... was mir meistens auffällt ist, das die Spannung bei alten nicht mehr zwischen 0.1 und 0.95 pendelt , sondern nur noch in einem kleinerem Bereich pendelt.
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Elektronikfuzzi
- Entwicklungsleiter
- Beiträge: 1620
- Registriert: 05.11.2004, 15:08
- Wohnort: bei Berlin
Also Lammfellsonden sind bekanntlich Kippsonden, sprich haben eine sehr steile, nichtlineare Kurve....daß sich dieses Verhalten so ändern soll, daß sie nichtmehr kippt, sondern linear wird, kann ich mir ja schwer vorstellen...
Und:
Normalerweise sollte an der LS ein Signal rauskommen - weil sie erzeugt ja eine Spannung und die ist meßbar...
Und:
Normalerweise sollte an der LS ein Signal rauskommen - weil sie erzeugt ja eine Spannung und die ist meßbar...
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JörgFl
Hi,
Ähem, Du verwechselst da etwas.
Die Sonde selber gibt eine Gleichspannung aus, die abhängig vom Sauerstoffunterschied Abgas/Umgebungsluft ist.
Dies ist eine Gleichspannung
Ändern tut sich der wert nur dadurch, das die Einspritzanlage abhängig durch den Spannungswert der Sonde die Eingespritzte Sprit menge ändert.
Da dieses mit Verzögerung funktioniert pendelt der wert/die Spannung immer um einen Mittelwert herum.
Wenn die Sonde sehr defekt ist, kann sie auch eine konstante Spannung ausgeben- oder gar keine mehr. Habe ich beides schon gehabt.
50Hz bezieht sich auf mindestens 50 kippspiele der Einspritzung in der Minute. Aber auch defekte Sonden können so schnell wechseln, trotz verschobenem Kipppunkt.
Ähem, Du verwechselst da etwas.
Die Sonde selber gibt eine Gleichspannung aus, die abhängig vom Sauerstoffunterschied Abgas/Umgebungsluft ist.
Dies ist eine Gleichspannung
Ändern tut sich der wert nur dadurch, das die Einspritzanlage abhängig durch den Spannungswert der Sonde die Eingespritzte Sprit menge ändert.
Da dieses mit Verzögerung funktioniert pendelt der wert/die Spannung immer um einen Mittelwert herum.
Wenn die Sonde sehr defekt ist, kann sie auch eine konstante Spannung ausgeben- oder gar keine mehr. Habe ich beides schon gehabt.
50Hz bezieht sich auf mindestens 50 kippspiele der Einspritzung in der Minute. Aber auch defekte Sonden können so schnell wechseln, trotz verschobenem Kipppunkt.
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Elektronikfuzzi
- Entwicklungsleiter
- Beiträge: 1620
- Registriert: 05.11.2004, 15:08
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Ja ich meinte jdoch 50Kippspiele je Sekunde...diese sind doch eine Wechselspannung - weil: Wenn sich irgendwas in einer Spannung ändert, ist es keine Gleichspannung mehr 
GEnaugenommen ist es eine "AC riding on DC" - also eine Kombination aus DC Offset und AC Kippspielen -aber soweit interessiert es ja eigenltihc keinen.
Es ist natürlich nur ein Indiz - mehr nicht - aber ich wollte es bei der Gelegenheit anbringen.
Gruß Wisskop
GEnaugenommen ist es eine "AC riding on DC" - also eine Kombination aus DC Offset und AC Kippspielen -aber soweit interessiert es ja eigenltihc keinen.
Es ist natürlich nur ein Indiz - mehr nicht - aber ich wollte es bei der Gelegenheit anbringen.
Gruß Wisskop
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JörgFl
Ja klar- ist ja auch richtig darauf hinzuweisen- ich vergesse manchmal auch, das es Leute lesen könnten die das nicht wissen...
Man ist nur manchmal zu Faul jedesmal eine 2 Seitige Ausarbeitung darüber zu schreiben

Aber 50 Kippspiele die Sekunde macht die Regelung auf jeden fall nicht... sind eher 100-150 die Minute... Geschätzt nicht nachgemessen...
Man ist nur manchmal zu Faul jedesmal eine 2 Seitige Ausarbeitung darüber zu schreiben
Aber 50 Kippspiele die Sekunde macht die Regelung auf jeden fall nicht... sind eher 100-150 die Minute... Geschätzt nicht nachgemessen...
Zuletzt geändert von JörgFl am 05.03.2007, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Elektronikfuzzi
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